Im Vergleich zu "normalem" Licht besitzt das Licht eines Lasers ganz besondere Eigenschaften:
- Das Licht eines üblichen Lasers ist monofrequent.
- Laserlicht ist linear polarisiert (der elektrische Feldvektor schwingt in einer festen Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung, der magnetische Feldvektor senkrecht dazu).
- Laserlicht zeichnet sich durch eine extrem geringe Divergenz aus. Ein Laserbündel, welches auf der Erde nur einige Millimeter Durchmesser besitzt, wird zum Mond geschickt (Entfernung Erde - Mond ca. \(384000\rm{km}\)), hat am Mond nur einen Durchmesser von einigen Metern.
- Die von einem Laser ausgesandten Wellenzüge sind untereinander phasensynchron und im Vergleich zum normalen Glühlampenlicht erheblich länger.
- Laserlicht ist sehr gut zu bündeln, daher können hohe Leistungsdichten im Fokus erreicht werden.
- Sehr hohe Leistung: Im Dauerbetrieb sind inzwischen Leistung in der Größenordnung von \(100\rm{kW}\) möglich. Im Impulsbetrieb werden sogar Leistungen in der Größenordnung von \({10^{10}}{\rm{W}}\) erzielt (dies entspricht der Leistung von 100 Millionen Glühlampen à \(100{\rm{W}}\)).
- Mit neuen Techniken lassen sich zeitlich extrem kurze Impulse in der Größenordnung von \({10^{ - 15}}{\rm{s}}\) (Femtosekunden-Laser) oder gar \({10^{ - 18}}{\rm{s}}\) (Attosekunden-Laser) erzeugen.